Fragen & Antworten

VOLKSINITIATIVPROJEKT V2.0 – Ab 2022

 

Warum schon wieder eine Initiative? – Viele Stimmbürger*innen trauen den Unternehmen und Wissenschaftler*innen nicht zu, dass sie schnell jene Produkte tierversuchsfrei anbieten können, welche benötigt werden. Deshalb haben wir unsere Initiative für den zweiten Anlauf nun gelockert: Keine Einschränkungen bei den Menschenversuchen (klinische Studie) – Keine Qualitätshürden für die Erstanwendung – Keine Handelsbeschränkung. Nur die Inangriffnahme einer tierversuchsfreien Zukunft. Stufe um Stufe. – So hat die Wissenschaft in der Schweiz Zeit, modernste tierqualfreie Forschung zu betreiben und niemand braucht auf seine bewährten Medikamenten zu verzichten.

 

VOLKSINITIATIVPROJEKT V1.0 – 2013 – 2022

Klärung: Was die Medien als „Tierversuchsinitiative“ referenzieren ist eine Tierversuchsverbots- und eine Menschenversuchsverbotsinitiative.

Heute nur «unerlässliche» Tierversuche? – Das Etikett der «Unerlässlichkeit» beanspruchen alle VOR dem Versuch. VOR dem Versuch können die hochtrabenden Versprechen auch nicht wirklich kontrolliert werden. Je geschickter ein Antragsteller blendet, desto eher wird sein Gesuch bewilligt. Wer will den ersehnten Wundern schon im Weg stehen? NACHKONTROLLEN, ob die Versprechen wie Krebs-Heilung, Demenz-Heilung, MS-Heilung, Reuma-Heilung etc. erfüllt werden, finden keine statt. Stattfinden tun nur die Werbemassnahmen für die jämmerlich wenigen Substanzen, die es vielleicht irgendwann, irgendwie durch die Menschenversuche schaffen. Die Heilung fehlt meistens trotzdem.

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Erstanwendung VERSUS Menschenversuch – HEILERFOLG VESUS WISSENSMEHRUNG

Warum die geforderte «Erstanwendung» kein «Menschenversuch» ist: weil das Ziel der Erstanwendung der Erfolg für das betroffene Individuum ist, nicht die Wissensvermehrung unter Inkaufnahme von Pannen.

HEUTE dient der Menschenversuch der Wissensvermehrung: Die «klinischen Studien» sollen die Dosis, die Wirksamkeit, die Verträglichkeit und Risiken klären. Denn alle Beteiligten wissen, auf Tierversuche ist kein Verlass.

Statt mit Tierversuchen muss endlich mit besseren Vorbereitungen und mit Modellen für die individuellen Patienten gearbeitet werden, damit eine Erstanwendung mit guten Erfolgschancen erwartet werden darf.

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Forschung am Mensch, die ohne Menschenversuch auskommt, ist weiterhin möglich !

Wer mit Geheimdienstmethoden legal beobachtet, kann dies jederzeit weiterhin tun. – Beobachten ohne zu schädigen ist kein Tier- oder Menschenversuch !

Wer legal Daten sammelt, darf dies weiterhin auswerten. Big Data nutzen ohne zu schädigen ist kein Tier- oder Menschenversuch !

MERKBLATT ZU SCHWERPUNKTEN

FRAGE: Warum diese bedingungslose Tierversuchsverbots-Initiative?

ANTWORTEN:

FRAGE: Warum dulden Menschen Tierversuche?

  • ANTWORT A: Weil sie gegen Forschung im Mensch sind.
  • ANTWORT B: Weil sie machtlos gegen die Missstände sind.
  • ANTWORT C: Weil sie irrigerweise glauben, ein Labortier habe ein ansprechendes Leben.

FRAGE: Warum dulden Menschen Forschung im Menschen trotz Tierversuche?

  • ANTWORT A: Weil sie meinen, das Restrisiko und die Belastung für den Menschen sei – nach «erfolgversprechenden» Tierversuchen – klein und müsse nun halt von wenigen – statt von vielen – getragen werden.
  • ANTWORT B: Weil sie machtlos gegen die Missstände sind.
  • ANTWORT C: Weil sie nicht wissen, dass es formelle und informelle Menschenversuche gibt.

FRAGE: Ist das Restrisiko klein?

ANTWORT: Nein, das «Rest»Risiko ist eine fast sichere Gefahr auf Schädigung (falsche evtl. irreversible «Wirkung», falsche Dosierung, Nutzlosigkeit). 9 von 10 der im Menschenversuch getesteten Substanzen dürfen NICHT auf den Markt! Hätten also vernünftiger- und fairerweise nie einem Lebewesen verabreicht werden dürfen. Was immer bei der Forschung schiefging, niemand muss für die beachtliche Wissenslücke Rechenschaft ablegen.

FRAGE: Warum wird das «Rest»Risiko akzeptiert?

ANTWORT: Der Mensch ist unlogisch: winzig kleine positive Wahrscheinlichkeiten werden überschätzt: Lotto ist und bleibt attraktiv. Während im Gegensatz dazu negative grosse Wahrscheinlichkeiten banalisiert werden nach dem Muster: «Es ist wie beim Lotto, es trifft immer die anderen».  – Zudem brauchen Mittellose jede verfügbare Einnahmemöglichkeit, also auch die Bezahlung an freiwillige Probanden. Verzweifelte Kranke nutzen den noch so kleinen Hoffnungsschimmer, den das modernste «Wundermittel» bringen soll – und dies erst noch «kostenlos». Selbst auf die Gefahr hin, dass sie eine «Medikamentenpanne» erleiden.

FRAGE: Aber 1 Erfolg aus 10 oder 20 Versuchen ist die «Kolateralschäden» doch wert, wenn man danach Millionen von Kranken retten, oder ihre Krankheiten lindern kann, oder?

ANTWORT: Nein, der Ansatz ist fundamental falsch und barbarisch und gefährlich mit kläglicher Erfolgsquote. Es gibt unzählige Marktversager und eine beträchtliche Dunkelziffer, weil sich die Schäden nicht beweisbar zuordnen lassen. Die Rückrufe und die Korrekturen im Beipackzettel (Dosis, Patientenkreis, Warnungen) und vielleicht auch einige der sang und klanglosen Markteinstellungen sind bloss die Spitze des Eisberges. Die Erfolgsversprechen sind zweifelhaft.

FRAGE: Warum werden schlechte Prozesse und Produkte hingenommen?

ANTWORT: Weil die Mehrheit noch glaubt, dies lasse sich nicht ändern und der aktuelle Zustand sei das Einzige und das maximal Beste, was menschenmöglich sei.

FRAGE: Ist der Glaube an den aktuell bestmöglichen Fortschritts-Status berechtigt?

ANTWORT: Nein! Der Mensch ist fähig für weit bessere Prozesse und Lösungen! Wer sucht der findet immer bessere und andere Wege.

FRAGE: Wie soll das gehen? Wie ist Verbesserung möglich?

ANTWORT: Der Versuchs- und Irrtums-Ansatz muss vollständig an den Anfang des Prozesses gelegt werden, statt ans Ende. Man kann keine Qualität in ein Produkt hineintesten! – Am Anfang des Prozesses soll Nachdenken und Forschung mit Zellen, Geweben, Organen, Computer und via Wissenskombination geschehen und die Hypothesen sollen in allen ihren Ausprägungen bewiesen werden. Wir brauchen endlich biomedizinische Menschenmodelle (in vitro, in silico) die sich an den spezies- und individuumspezifischen Fragestellungen orientieren. Bei der Erstanwendung am Patienten (Tier oder Mensch) muss Wissen und beste Erfolgschancen in bestmöglicher Form bereits vorhanden sein.

FRAGE: Aber die aktuelle Forschung benutzt doch bereits Zellen, Gewebe, Organe und Computer, oder?

ANTWORT: Nicht konsequent genug und selten speziesspezifisch. Statt Menschenzellen werden oft Tierzellen verwendet. Dies erleichtert zwar die Logistik und sorgt für «passende» Resultate aus Tierversuchen, birgt aber Nachteile (schlechte Übertragbarkeit, Risiken, verpasste Chancen) für die Menschen.

FRAGE: Ist die Umstellung einfach?

ANTWORT: Nein. Die Menschen müssen sich endlich vom Aberglauben, bereits eine funktionierende Lösung zu haben, trennen. Dies fällt Menschen immer schwer. Und man muss sich endlich tüchtig an die Arbeit machen. Pannensubstanzen, mit denen im Menschen viele schlechte Erfahrungen gesammelt wurden, sind zum Testen und Eichen reichlich vorhanden.

FRAGE: lohnt sich die Umstellung?

ANTWORT: Wer Qualität in die Produkte von Anfang an hineinentwickelt, erhält die besseren Produkte. Forschung, die weiss, was sie tut, braucht keine Tier- und Menschenversuche um via Versuch und Irrtum und Glück Produkte auf den Markt peitschen zu können. Das Restrisiko am Patienten liesse sich erheblich minimieren und allfällige Denkfehler rechtzeitig aufspüren.

FRAGE: worauf warten wir noch?

ANTWORT: Auf zahlreiche kreative Aktivist/innen, die mit anpacken, bald auch auf über 100’000 gültige Unterschriften und ein glorreiches JA an der Urne zum heranreifenden Initiativprojekt: «Forschung toppen, Tierversuche stoppen! Tier- und Menschenversuchsverbot – freie Fahrt für faire Ansätze»

Alle Frau, alle Mann: Auf die Plätze, fertig, los!

 

ZUR INITIATIVE V1.0 – 2013 – 2022

Warum ein Tierversuchsverbot?

Tierversuche sind ethisch und wissenschaftlich falsch. www.tierversuchsverbot.ch/problem 

Warum ein Menschenversuchsverbot?

Heilen statt forschen! Mediziner und Forscher sollen wissen, was sie tun! Sie sollen nicht „testen & versagen“! Mehr seriöse Vorarbeiten im präklinischen Stadium! Sorgfältigere Untersuchung von Kranken und vor allem auch von Toten! „Studieren“ wäre manchmal eben doch besser als nur „Probieren“. Jedem Kranken jene Behandlung zukommen lassen, die für ihn die beste ist, nicht jene, die dem Laborjournal und dem Forschungsprojekt dient!

Warum ein Import-, Export- und Handelsverbot?

Ein Tierversuchsverbot, dass via Auslagerung von Tierversuchen umgangen werden kann, ist keines. Tierversuchsfreie Forschung in der Schweiz ist dann am spannendsten, wenn auch ein Markt, der Schweizer Heimmarkt, für neue tierversuchsfreie Produkte zur Verfügung steht. Ohne Marktchance gäbe es kaum Fortschritte, darum ist dieser Schutz essentiell für den Erfolg der tierversuchsfreien Forschung und Produktion.  – Wenn dann andere Länder auch endlich Vernunft walten lassen und tierversuchsfreie Produkte importieren wollen, dann werden wir schon bestens positioniert sein.

Gerät die Schweiz nicht in die Steinzeit?

Nein, alle bisherigen Produkte, die vor in Kraft treten des Tierversuchsverbotes bereits ausgetestet waren, bleiben frei handelbar. Wenn dank Tierversuchsverbot alle Kraft endlich auf tierversuchsfreie Forschung und Produktion fokussiert wird, dann geht’s erst richtig los mit Kreativität und Produktivität! Nicht Steinzeit, sondern endlich Zivilisation und echter Fortschritt!

Schwächt ein Tierversuchsverbot nicht den Werkplatz Schweiz?

Die Entwicklung „lokal produzieren und lokal konsumieren“ ist immer zu begrüssen. Für KMU wäre ein Tierversuchsverbot eine grosse Chance. – Zudem: aus Angst vor Veränderung einen barbarischen Irrweg ewig weitergehen? Wieviel Sinn macht denn das?

Sind Produkte ohne Tierversuche sicher?

Wenn seriöse Tests eingefordert werden, dann sind tierversuchsfreie Tests viel aussagekräftiger als solche mit Tierversuchen und/oder mit tierischen Zellen. Ohne Sicherheitsnachweis kein Markzutritt. Wissen statt Probieren!

 

Wer wird die Initiative unterstützen?

  • Viele Ethiker/innen
  • Viele Vegetarier/innen
  • Viele Veganer/innen
  • Viele Tierfreund/innen
  • Viele Freund/innen guter Wissenschaft, guter Heilmittel und guter Heilmethoden
  • Alle, die sich Zeit nehmen, sich in die Pros- & Contras einzudenken
  • Alle, die an die kreative Gabe im Menschen glauben und sich nach Zivilisation und Menschlichkeit sehnen

VORBEREITUNGSPHASE

Warum braucht es eine „Vorbereitungsphase“?

Die IG Tierversuchsverbots-Initiative CH ist aus wenigen Einzelpersonen entstanden, die überzeugt sind, dass die Schweiz ein bedingungsloses Tierversuchsverbot braucht. Noch haben wir zu wenig Tierwohlaktivisten erreichen können. Die Initiative soll aber nicht bei 30‘000 oder 80‘000 Unterschriften steckenbleiben. Um fristgerecht 130‘000 Unterschriften (min. 100‘000 gültige) einreichen zu können, braucht es ein starkes und überzeugtes Unterschriften-Sammel-Team. Diese Leute suchen wir!

https://doodle.com/gwxgrmfq7z77zycm

Wie kommt man zu Tierwohlaktivisten und ihren Unterschriften-Sammel-Versprechen?

Viele Wege führen nach Rom! Wir freuen uns, wenn alle kräftig mitwirbeln!

z.B.:

auf facebook

auf der Strasse

im Bekanntenkreis

Was kann ich tun auf facebook?

Bitte fügt fb-Freundinnen und Freunde, von welchen ihr wisst, dass Sie Tiere achten und/oder an guter Wissenschaft interessiert sind.

https://www.facebook.com/groups/414625178666713/ (rechts)

MITGLIEDER

+Personen zur Gruppe hinzufügen

Was kann ich tun im Bekanntenkreis?

Bei jeder Gelegenheit Unterschriftensammelversprechen sammeln und im Doodle einzeln oder Kollektiv eintragen https://doodle.com/gwxgrmfq7z77zycm

Was kann ich tun auf der Strasse?

Menschen ansprechen. Z.B.

„Wollen Sie auch Tierversuche abschaffen?“ Falls JA

„Wir würden gerne eine schweizweite Volksinitiative lancieren für ein bedingungsloses Tierversuchsverbot. Dazu brauchen wir aber noch Menschen, die mit uns auf die Strasse kommen. Sind sie so ein Mensch?“

Falls JA: Emailadresse und die geschätzte Unterschriftensammel-Bereitschaft abfragen. Kontaktdaten (www.tierversuchsverbot.ch) angeben. Emailadressen und Unterschriften-Sammelversprechen entweder selbstverwalten und an die Summen bekanntgeben, oder Detaildaten einsenden.

Falls NEIN: „Vielleicht wissen Sie jemanden in ihrem Bekanntenkreis, dem das Anliegen so wichtig ist, dass er/sie dafür auf die Strasse geht?“ Falls JA, Kontaktdaten (www.tierversuchsverbot.ch) angeben.

Geht das nicht alles viel zu langsam und zu mühsam?

Doch, aber je mehr auf allen möglichen Kanälen mithelfen, um so schneller kommt die Bewegung in Schwung.

Wo bekommt man weitere Informationen?

An vielen Stellen unserer Website, z.B. hier http://tierversuchsverbot.ch/links/wichtige-webseiten/