Was Ärzte gegen Tierversuche einwenden:
„Tierversuche unterscheiden sich nicht von Menschenversuchen.
An einem Tier oder einem Menschen unnötig zu experimentieren, geschieht aus Langeweile oder Verirrung in einen seelenlosen Zustand ohne Mitgefühl.
Resultate aus solchen Forschungen sind unnötig und trotzdem glauben wir an eine falsche Sicherheit, was bedeutet, dass wir nicht mehr in Lebendigkeit und Natürlichkeit fühlen, sondern indoktriniert sind.
Der Mensch ist in seiner Natürlichkeit mit allem verbunden. Wie er über seinen Körper durch unnatürliches Handeln gequält wurde, quält er Lebewesen, da er seine Lebendigkeit im Urwald seiner Gedanken sucht und nie finden wird. Es ist eine Gnade im menschlichen und tierischen Ausdruck natürlich sein zu können. Mögen wir in unser wahres Selbst aufwachen und wohl sein und Wohlbefinden verbreiten.“
Dr. med. Regina Möckli Santacatterina, Psychiatrie FMH, Er-Beziehungscoach, Hamsa-Yogalehrerin
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„Im Gegensatz zu den Forschern der Pharmaindustrie stehe ich als Arzt jeden Tag am Bett von schwerkranken Menschen und muss gemeinsam mit den Patienten aushalten, dass es keine effektiven Therapien gibt, was unter anderem daran liegt, dass noch immer auf Tierversuche in der Forschung gesetzt wird. Obwohl wir längst wissen, dass diese in keinster Weise auf Menschen übertragbar sind, die Verlässlichkeit liegt gemäss der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA bei unter 4%. So begehen die Forscher nicht nur Verbrechen an Tieren, sondern zugleich an Menschen, indem Sie weiterhin auf die mittelalterliche Forschungsmethode Tierversuche setzen anstatt innovative Forschung zu betreiben, welche dem Menschen dient.“
Dr. med. Alexander Walz, Facharzt für Innere Medizin, Diploma of Tropical Medicine & Hygiene, Zürich
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Erinnern Sie sich? – Bis vor etwa 40 Jahren hiess es aus der Forschung, «Tierversuche» würden uns von allen Übeln wie Aids, Krebs, Diabetes, Alzheimer, Parkinson, Querschnittlähmungen und multipler Sklerose befreien. Dann kam anfangs der 80er Jahre der Begriff «gentechnisch veränderte Tiere», dank welcher schwere Krankheiten geheilt würden.
Während der 90er Jahre hiessen die neuen tierexperimentellen Zauberwörter «Gentherapie», «DNS-Impfstoffe» und «Xenotransplantation». Und seit dem Millenniumswechsel tauchen in immer kürzeren Abständen Schlagwörter auf wie «therapeutisches Klonen», «Forschung an embryonalen Stammzellen» – und das Neuste – «crispr gene editing», welche unheilbare Krankheiten bald kurieren würden.
Fazit: Bis heute ist keine einzige Krankheit aufgrund dieser auf Tierversuchen basierenden Forschungsgebiete heilbar. Tatsache ist: Die Fixierung auf unzuverlässige, nicht aussagekräftige Tierversuche garantiert, dass menschliche Krankheiten unheilbar bleiben. Doch weder die Forscher, die an Tieren unvermindert weiter experimentieren, noch die Medien, die fast täglich über tierexperimentelle «Erfolge» und «Durchbrüche» berichten, noch die breite Öffentlichkeit, die Tierversuche als ein «notwendiges Übel» grösstenteils befürwortet, haben etwas daraus gelernt.
Wir benötigen eine neue Generation von Forschern, die auf Tierversuche verzichten und sich auf eine Humanmedizin im wahrsten Sinne des Wortes konzentrieren. Um echte Fortschritte zur Linderung, Heilung und Vorbeugung menschlicher Krankheiten zu erzielen, müssen Forscher aussagekräftige, auf den Menschen bezogene Methoden anwenden wie Biochips, Mikrodosierung, Computermodelle, klinische Untersuchungen an Patienten, epidemiologische Studien an Bevölkerungsgruppen, Biopsie- und Autopsie-Untersuchungen, und Experimente mit menschlichen Zell-, Gewebe- und Organkulturen.
Dr. med. Dr. phil. II Christopher Anderegg, Präsident & Geschäftsführer, Verein zur Abschaffung der Tierversuche, Zürich, https://www.animalexperiments.ch/de/informationen.html
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Es kann kein ernsthafter Zweifel daran bestehen, dass Tierversuche ein moralisches Verbrechen darstellen. Ich stimme daher Mahatma Gandhi zu:
„Die Vivisektion (Tierversuch) ist das schwärzeste aller schwarzen Verbrechen, deren der Mensch sich heute schuldig macht.“
Je mehr ich über die Nutzlosigkeit von Tierversuchen erfuhr, desto mehr stellte sich mir die Frage, warum man diesen tierquälerischen Schwachsinn überhaupt macht. Denn etwa 99 % der Ergebnisse aus Tierversuchen führen entweder zu nichts oder sogar in die Irre, weil Tierversuche in der Regel nicht auf den Menschen übertragen werden können. Forscher sind ja in der Regel kluge Menschen, so dass ich mir zuerst nicht erklären konnte, warum sie so einem Schwachsinn machen und dafür auch noch Tiere schwerstens misshandeln. Dann musste ich aber feststellen, dass auch kluge Menschen nicht einmal vor den übelsten Dingen zurückschrecken. Tierversuche werden ganz einfach besonders deshalb gemacht, um die eigene Wissenschaftskarriere zu fördern, Forschungsgelder zu erhalten und / oder den eigenen Arbeitsplatz zu rechtfertigen bzw. zu erhalten. Für die Wissenschaftskarriere ist es bekanntlich am hilfreichsten, möglichst viele „wissenschaftliche“ Artikel in Fachzeitschriften zu veröffentlichen, denn es kommt hier ganz vorwiegend auf die Quantität der Veröffentlichungen und nicht so sehr auf deren Qualität an. Daneben müssen für die Zulassung von Medikamenten Tierversuche gemacht werden, obwohl sie keine Aussagekraft auf die Anwendung beim Menschen haben. Wie ist es sonst zu erklären, dass Nebenwirkungen von Medikamenten zu den häufigen Todesursachen zählen? Ein völlig irres, aus dem Ruder gelaufenen System.
Dr. med. Ernst Walter Henrich, ProVegan Stiftung
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„Es ist auf der ganzen Welt auch in der Schweiz noch nie vorgekommen, dass ein Volk die einmalige Chance hat, demokratisch das ethisch brutale Thema „Tierversuch“ ganz konsequent abzuschaffen. Es ist weltweit die erste und kompromissloseste Tierversuchsabschaffungsvorlage, die in der Menschheitsgeschichte je zur Abstimmung gekommen ist. Und es ist nicht einfach nur eine liebe Tierschutzinitiative, die Versuchstieren etwas Erleichterung bringt sondern eine endgültige Tierbefreiung für alle Versuchstiere. Warum bloss packen wir diese einmalige historische Chance nicht.
Wenn nun Tierversuchsexperimentierende klagen, der medizinische Fortschritte leide, wenn es keine Tierversuche gibt, dann lügen sie entweder bewusst um ihren Job zu retten. Oder, sie meinen das wirklich. Aber bitte beachtet: Forschende, die mit Tierversuchen arbeiten und hier betonen, wie wichtig Tierversuche sind, sind gar keine ExpertInnen für Tierversuche. Sie wenden solche nur an. Computer-Anwendende sind auch keine ComputerspezialistInnen. Essende sind auch keine ErnährungsspezialistInnen usw. TierversuchsspezielistInnen sind nur jene Forschende, die die Wirkung der Tierversuche erforschen indem sie eine repräsentative Zahl davon untersuchen. Ich habe unzählige davon gelesen. Und deren Datenlage ist klar: Das Hauptargument der Befürwortenden ist nicht nur falsch sondern das Gegenteil ist wahr: TIERVERSUCHE HEMMEN DEN MEDIZINISCHEN FORTSCHRITT. Wir wären viel weiter, hätten wir nie drauf gesetzt. Als Mediziner, als Sammelnder von Studien über Tierversuche und als jemand, der im Gegensatz zu den Befürwortenden keinen Rappen verdient mit seiner Meinung, kann ich ganz klar sagen: WENN IHR FORTSCHRITT WOLLT, SCHAFFT DIESE VERALTETE FORSCHUNSMETHODE SOFORT AB!! UND LASST JÄHRLICH ÜBER 100 MILLIONEN VERSUCHSTIERE ENDLICH EINFACH IN RUHE!“
https://tierversuchsverbot.ch/umfeld/medizin-und-wissenschaft/
Dr. med. Renato Werndli, Gründungsmitglied „Aerzte gegen Tierversuche“, heute „Aerztinnen und Aerzte für Tierschutz in der Medizin“ und Mitbegründer der ersten veganen Arzt-Praxis
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«Voraussetzung für das Weiterbestehen der Menschheit ist eine planetare Ethik, ein Werte-System des Respekts. Was gehört dazu? Das Erhalten der Lebensgrundlagen; Solidarität mit den Benachteiligten auf der Erde; Verantwortung für alle kommenden Generationen und vor allem auch der Respekt für das Tier, eine Achtung, die die Gleichberechtigung unserer Mitgeschöpfe und ihr Recht auf Unversehrtheit und auf intakten Lebensraum anerkennt.» –
Dr. med. Martin Vosseler, Friedens- und Umweltaktivist und Autor. (4.10.1948 Basel – 23.10.2019 Basel)
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WEITERE STIMMEN VON ÄRZTEN
Heilen statt Forschen:
- Das Lebewesen, mit dem experimentiert wird, muss von einer Krankheit befallen sein.
- Das Medikament oder das diagnostische Verfahren muss Eigenschaften aufweisen, die nach vernünftigen Erwägungen geeignet erscheinen, auf die Krankheit einen günstigen Einfluss zu haben, und nur auf diese Krankheit.
- Der Patient muss zustimmen. Wenn er für unfähig gehalten wird, seine Einwilligung bei vollem Bewusstsein zu geben, muss diese Aufgabe an eine Person delegiert werden, die dazu fähig ist, dies einzig im Interesse des Patienten zu tun.
- Die Therapie oder das diagnostische Verfahren dürfen nur eingesetzt werden, wenn es keine anderen Methoden gibt, die man schon ausprobiert hat und die sich für den Patienten als nützlicher erwiesen haben.
Sinngemäss nach
“Tierversuch oder Wissenschaft – eine Wahl“ – Prof. Dr. med. Pietro Croce, 1988, CIVIS, S. 226 http://www.amazon.de/Tierversuch-oder-Wissenschaft-Pietro-Croce/dp/B001DXKVFM (evtl. hat auch AG STG noch Exemplare übrig …)
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WEITERE STIMMEN VON DER WISSENSCHAFT
https://tierversuchsverbot.ch/links/wissenschaft/
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WEITERE STIMMEN GEGEN TIERVERSUCHE
https://tierversuchsverbot.ch/umfeld/stimmen-gegen-tierversuche/